KLAR!-Regionen: Vernetzung für eine widerstandsfähige Zukunft

Landesrätin Sara Schaar mit den Verantwortlichen in den Kärntner KLAR!-Regionen beim Vernetzungstreffen in Klagenfurt. - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
20.11.2024
Kürzlich luden Landesrätin Sara Schaar, Referentin für Klimaschutz-Koordination, und der Klimaschutz-Beauftragte des Landes Kärnten Markus Kottek die Managerinnen und Manager der mittlerweile elf Kärntner Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) zum Vernetzungstreffen ein. Ziel war es, sich zu Förder- und Kooperationsmöglichkeiten sowie zu Schwerpunkten im kommenden Jahr abzustimmen.

Was ist das KLAR!-Programm?

Im Rahmen des KLAR!-Programms des Klima- und Energiefonds bilden mehrere Gemeinden eine KLAR!-Region und arbeiten gemeinsam an Klimaanpassungsmaßnahmen, koordiniert durch einen KLAR!-Manger bzw. eine KLAR!-Managerin. Das Ziel: Regionen und Kommunen dabei zu unterstützen, die negativen Auswirkungen des Klimawandels durch gezielte Anpassungen zu minimieren sowie sich ergebende Chancen sinnvoll zu nützen. Auf Basis eines regionalen Anpassungskonzeptes werden konkrete Maßnahmen in die Praxis umgesetzt.

„Der Klimawandel wirkt sich spürbar auf die Kärntner Gemeinden aus: Extreme Wetterereignisse, lokale Wasserknappheit oder Hitzebelastungen sind Herausforderungen, denen wir begegnen müssen. In den KLAR!-Regionen arbeiten wir gezielt daran, die Widerstandsfähigkeit der Kommunen zu stärken und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten“,

so Schaar.

Klimareport Kärnten

Ein bedeutender Meilenstein dieses Jahres war die Veröffentlichung des „Klimareports Kärnten“ (zu finden unter www.ktn.gv.at – Themen A-Z – Umwelt & Natur – Klima & Nachhaltigkeit).

„Dieser Report dient als Basis zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung sowohl der Gemeinden als auch der breiten Öffentlichkeit in Kärnten. Er zeigt die konkreten Auswirkungen des Klimawandels und beleuchtet mögliche Anpassungsstrategien“,

berichten Schaar und Kottek.

Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel

Für das kommende Jahr wird ein besonderer Schwerpunkt auf die umfassende Umsetzung des „Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel“ in allen KLAR!-Regionen gelegt.

„Der Vorsorgecheck liefert essenzielle Erkenntnisse, die sowohl für die Vorsorge als auch für die Anpassung an den Klimawandel in den Gemeinden wertvoll sind“,

erklärt Schaar.

Vernetzungsthemen

Beim Vernetzungstreffen wurden die Verantwortlichen in den KLAR!-Regionen weiters über Fördermöglichkeiten von Klimawandelanpassungsmaßnahmen informiert – u. a. über das Kommunale Investitionsgesetz des Bundes mit 80-prozentiger Förderung ab 2025 oder über das LEADER-Regionalprogramm. Es gab außerdem Input zu vertiefenden Kooperationsmöglichkeiten mit den Kärntner Ökolog-Schulen und zu Schwerpunkten des Landes Kärnten in den Bereichen Hitze, Gesundheit und „Cool-Down-Places“ im Tourismus.

„Ich danke allen KLAR!-Verantwortlichen für die großartige Zusammenarbeit. Diese zeigt, wie wir gemeinsam innovative und nachhaltige Lösungen entwickeln können, um die Auswirkungen des Klimawandels gezielt abzumildern“,

so Schaar.
Quelle: LPD Kärnten

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